Nachdem Rottweils Herrenmannschaft als Zweitletzter in der letzten Saison mit nur 11 Punkten denkbar knapp dem Abstieg entronnen ist, geht es seit dieser Saison wieder aufwärts. Mit drei Neuzugängen und zwei Rückkehrern steht der TSV nach Abschluss der Hinrunde mit 15 Punkten auf Tabellenplatz drei und will die Relegation zur Bezirksliga Mitte April erreichen. Dazu müssen die Rottweiler allerdings den TSV Ofterdingen hinter sich lassen, den die Rottweiler zwar zum Saisonstart mit 3:2 Sätzen auswärts knapp geschlagen hatten, der dann aber konstanter gespielt hat und deswegen auch mit 19 Punkten nun vier Zähler vor den Reichsstädtern steht.
Die große Unbekannte der Liga ist derzeit der VC Hardt, der nach schwachem Saisonstart am vergangenen Sonntag extrem stark war. So verloren die Rottweiler verdient ihr Match gegen die Schwarzwälder Jungs mit 0:3 Sätzen (-21, -22, -23), obwohl der TSV nicht schlecht spielte. Zuvor hatten die Rottweiler gegen den TV Winterlingen allerdings gewackelt und nur mit 3:1 Sätzen (25:12, 24:26, 25:15, 25:21) gegen den Tabellenvorletzten gewonnen.
Basis für den TSV Rottweil ist, dass die Jugendarbeit weiter verstärkt wurde und erstmals in der Geschichte der Volleyballabteilung drei männliche Jugendmannschaften (U12, U16 und U20) gleichzeitig im Spielbetrieb aktiv sind. Hier macht sich auch die Kooperation mit dem Leibniz-Gymnasium bezahlt, bei der TSV Trainer seit drei Jahren eine Volleyball AG donnerstags in der Mittagspause leiten. Mit der Ausbildung von einer C-Trainerin Leistungssport (Alisa Fleckenstein) und zwei Junior-Assistenten investiert der TSV Rottweil weiter stark in seine Jugendtrainer. Tim Stöhr (1. Bundesliga Bisons Bühl) sowie Simon Schmid und August Sigle (2. Bundesliga FT Freiburg) sind dabei der Beweis für die jahrelange und sehr gute Jugendarbeit in Rottweil.
Mannschaftsfoto: obere Reihe von links: Sebastian Mayer, Kapitän Simon Hauser, Roman Gruler, Yannik Volkers, Caspar Baum. Untere Reihe: Timo Hiener, Spielertrainer Oliver Stumpp, Marcel Keck und Vincent Mattes
